MARGI-​T – Magnetresonanztomographie-​gesteuerte hochfo­kus­sierte Ultraschall­therapie beim Uterusmyom

Die MARGI-​T-Studie wird durch den G-BA finanziert, Basis ist die entspre­chende Erprobungs-​Richtlinie. Die Behand­lungs­kosten der Studien­teil­neh­me­rinnen tragen die gesetz­lichen Kranken­kassen.

Studien­be­schreibung

Gegenstand der Erprobungs­studie ist die Magnetresonanztomographie-​gesteuerte hochfo­kus­sierte Ultraschall­therapie zur Behandlung von Patien­tinnen mit Uterus­myomen. Mit Hilfe der Erprobungs­studie sollen die möglichen Vorteile gegenüber einer operativen Myoment­fernung, aber auch mögliche Nachteile genauer identi­fiziert werden.

Bei der Magnetresonanztomographie-​gesteuerten hochfo­kus­sierten Ultraschall­therapie werden Uterusmyome durch gebündelten (hochfo­kus­sierten) Ultraschall erhitzt und dadurch zerstört. Zuvor angefertigte Magnet­re­so­nanz­schnitt­bilder ermöglichen, dass der Ultraschall gezielt auf die Myome gelenkt werden kann. Uterusmyome sind gutartige Tumoren der Gebärmutter, die Symptome wie unregel­mäßige Menstrua­ti­ons­blu­tungen und Schmerzen hervorrufen können.

Unabhängige wissen­schaftliche Institution

Der G-BA beauftragte das Institut für Klinisch-​Onkologische Forschung (IKF) in Frankfurt am Main, die Studie wissen­schaftlich zu begleiten und auszuwerten.

Studien­leiter: PD Dr. med. Thorsten O. Götze

Website: www.ikf-​nordwest.de

Studien­zentren

Die unabhängige wissen­schaftliche Institution wählt diejenigen Studien­zentren aus, die die vom G-BA festge­legten Anforde­rungen erfüllen. Die Studien­zentren nehmen die geeigneten Patien­tinnen und Patienten in die Studie auf und führen die Behandlung und Nachbe­ob­achtung durch.