Früherkennung von Darmkrebs bei Personen mit erhöhtem familiärem Risiko: G-BA beauftragt wissenschaftliche Bewertung
Berlin, 2. Februar 2024 – Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat bei den Beratungen über ein Angebot zur Früherkennung von Darmkrebs für Versicherte mit familiärem Risiko einen neuen Stand erreicht: An das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) erging ein Auftrag zur Recherche, Darstellung und Bewertung des aktuellen Wissensstandes. Eingegangen werden soll dabei auf diese Aspekte:
- Nutzen und Schaden einer Darmkrebs-Früherkennung im Vergleich zu keiner spezifischen Darmkrebs-Früherkennung bei Personen mit familiär erhöhtem Darmkrebs-Risiko sowie
- Prüfung der Übertragbarkeit von Erkenntnissen zur Darmkrebs-Früherkennung bei Personen aus der Normalbevölkerung auf Personen mit familiärem Risiko.
Mit Ergebnissen des IQWiG wird im November 2024 gerechnet. Sie fließen in die weiteren Beratungen des G-BA zur möglichen Erweiterung der Richtlinie für organisierte Krebsfrüherkennungsprogramme ein.
Beschluss zu dieser Fachnews
Beauftragung IQWiG: Bewertung der Früherkennung von Darmkrebs bei Personen mit familiärem Risiko
Weiterführende Informationen
Weitere Informationen zur organisierten Früherkennung auf Darmkrebs finden Interessierte im Themenbereich Programm zur Früherkennung von Darmkrebs auf der G-BA-Website.