Erprobung der Selbstanwendung einer aktiven Bewegungsschiene bei Sprunggelenkfrakturen – G-BA beauftragt wissenschaftliche Institution mit Studienbegleitung
Berlin, 19. Januar 2024 – Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz wird im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) eine Erprobungsstudie durchführen. Mit der Beauftragung hat der G-BA sein Ausschreibungsverfahren erfolgreich abgeschlossen. Die Studie soll die Frage beantworten, ob bei Patientinnen und Patienten mit Fraktur des oberen Sprunggelenks, die eine standardisierte physiotherapeutische Behandlung erhalten, der Einsatz einer aktiven Bewegungsschiene (CAM-Schiene) gegenüber einer Behandlung ohne CAM-Schiene zu einer Verbesserung der Gelenkfunktion führt. Die Ergebnisse sollen dem G-BA eine abschließende Bewertung des Nutzens der Methode ermöglichen.
Die Universitätsmedizin Mainz wird das Studienprotokoll erstellen sowie die behördlichen Genehmigungen und die Voten der Ethikkommissionen einholen. Anschließend sind die konkreten Studienzentren auszuwählen und geeignete Patientinnen und Patienten in die Studie aufzunehmen. Nach Abschluss der Studie wertet die Universitätsmedizin Mainz die Daten aus und legt dem G-BA einen Abschlussbericht vor.
Der G-BA informiert auf seiner Website über den aktuellen Studienstand: Selbstanwendung einer aktiven Bewegungsschiene im Rahmen der Behandlung von Sprunggelenkfrakturen
Auf der Website des G-BA finden Sie zudem: Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Erprobungsstudien